Christa Ludwig hat eine der unvergesslichsten Opernstimmen. In Berlin
geboren, folgt die Mezzosopranistin 1955 nach ersten Bühnenerfahrungen
dem Ruf an die Wiener Staatsoper, wo sie eine beispielhafte Karriere
startet: Fast 40 Jahre lang ist sie Ensemblemitglied, wird
Kammersängerin und Ehrenmitglied. Neben Auftritten bei den Salzburger
Festspielen führen sie internationale Engagements an die großen
Opernhäuser der Welt: Deutsche Oper Berlin, Bayrische Staatsoper
München, Grande Opéra Paris, Teatro Colón Buenos Aires, Nissei Theater
Tokyo, Metropolitan Opera New York, Mailänder Scala, Covent Garden. Zu
den wichtigsten Dirigenten ihrer Laufbahn zählen Karl Böhm, Leonard
Bernstein und Herbert von Karajan, mit Kollegen wie Elisabeth
Schwarzkopf, Franco Corelli, Leonie Rysanek, Gundula Janowitz, Birgit
Nilsson, Hans Hotter oder Jon Vickers sorgt sie für musi kalische
Sternstunden. Auch als Liedinterpretin von Schubert, Brahms, Mahler und
Strauss setzt sie Maßstäbe. Mit bald 90 Jahren erinnert sich Christa
Ludwig an ein ereignisreiches Leben zurück. Ihr Blick in die
Vergangenheit ist immer humorvoll, aber auch auf die Zukunft gerichtet.
Freimütig und unsentimental erzählt sie von den Entbehrungen in der
Kriegs- und Nachkriegszeit, von den zahlreichen Opfern, die sie bringen
musste, von ihren Ehemännern
Walter Berry und Paul-Émile Deiber, über
die Geheimnisse der menschlichen Stimme und ihr Streben nach
Einfachheit als höchste Form der Kunst.
Gebunden, 216 S., mit zahlreichen Abbildungen
Sprache: Deutsch
22 cm
Verlag:
Amalthea
(2018)
Gewicht: 476 g